Fall Scheuer stellt Glaubwürdigkeit der CSU infrage
Die Umstände der Anklage gegen den früheren Bundesverkehrsminister mögen zwar dubios sein, doch der Fall Scheuer hängt der CSU wie ein Klotz am Bein, findet Hagen Strauß. Und lässt Zweifel an der politischen Ernsthaftigkeit der Söder-Partei zu.
von Hagen Strauß, Büro Berlin 20. August 2025
Die Anklage gegen Ex-Verkehrsminister Andreas Scheuer (links) hat im politischen Berlin für Aufsehen gesorgt. Foto: Kay Nietfeld/dpa
Andreas Scheuer galt nicht nur als einer der glücklosesten Verkehrsminister aus der Riege der CSU-Politiker, die das Amt in den letzten Jahrzehnten innehatten. Auch an den Fähigkeiten des Christsozialen gab es erhebliche Zweifel – wie sich am Ende durch das Debakel bei der Einführung einer Pkw-Maut nur für Ausländer bestätigt hat. Das Thema, den millionenschweren Schaden für den Steuerzahler, wird Scheuer jedenfalls nicht los. Und die CSU auch nicht.
Weiterlesen
Wählen Sie das für Sie passende Angebot und lesen Sie weiter
Bitte bestätigen Sie durch einen Klick auf den Link in der E-Mail Ihre E-Mail-Adresse, um die Registrierung zum Newsletter abzuschließen. Prüfen Sie ggf. auch Ihren Spam-Ordner.
Anstatt miteinander reden Union und SPD immer häufiger übereinander. Das erinnert erschreckenderweise an die vorherige Ampel-Regierung, mahnt Jan Drebes. Beide Regierungspartner sollten dieses Verhalten abstellen, bevor es zu spät ist, findet er.
Seit dem Ausscheiden aus der Bundesregierung haben die Grünen ihre neue Rolle im Parteiensystem noch nicht gefunden, sagt Birgit Marschall. Sie rät der Partei dazu, ihr Alleinstellungsmerkmal beim Klimaschutz herauszustellen.
Login
Der KZW-Newsletter 
