Aber nun sind die Würfel erst einmal gefallen – er hat das Ultimatum eines freiwilligen Austritts verstreichen lassen, am 13. Februar soll der Bundesvorstand das Ausschlussverfahren einleiten. Fakt ist: Maaßen wird durch das Vorgehen der CDU-Führung wieder mächtig aufgewertet. Damit muss man umgehen als Partei. Fakt ist ebenso: Auch die CDU muss sich nicht alles an kruden Thesen jenseits des gerade noch hinnehmbaren, rechten oder wertkonservativen Randes bieten lassen. Es gilt, Haltung zu zeigen. Das wird diesmal gemacht. Und wer glaubt, dass Maaßen in der Partei besser unter Kontrolle wäre als außerhalb, der irrt. Das ist gehopst wie gesprungen. Maaßen ist eine „loose cannon“, wie es im Englischen heißt. Er ist unberechenbar. Einer, der keine Ruhe geben wird. Insofern kann die Union auch getrost den steinigen Weg eines langwierigen Ausschlussverfahrens gehen.
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