Die Bundesregierung selbst dämpft die Erwartungen an ihr neues Fachkräfteeinwanderungsgesetz: Man hoffe, mit den neuen Regeln jährlich etwa 50.000 qualifizierte Kräfte aus Drittstaaten zusätzlich nach Deutschland zu locken, heißt es im Gesetzentwurf der SPD-Minister Nancy Faeser und Hubertus Heil. 50.000 Fachkräfte – das ist lächerlich wenig und nur ein Bruchteil dessen, was die deutsche Wirtschaft eigentlich benötigt. Ökonomen beziffern den Bedarf mit jährlich 400.000 zusätzlichen Fachkräften, wenn es gelingen soll, den Wohlstand und die Finanzierung des Sozialstaats auf dem erreichten Niveau zu halten.
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