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Wieder dunkle Wolken über der Boeing 737-Max

Ein Knall, dann klaffte eine beachtliche Lücke im Flugzeug. In einer Boeing 737-Max hatte sich im Flug von Oregon nach Kalifornien ein Panel gelöst. Zum Glück wurde niemand ernsthaft verletzt, doch wieder einmal steht dieser Flugzeugtyp im Fokus.

von Friedemann Diederichs 7. Januar 2024
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Der Schaden an einer Boeing 737-9 Max von Alaska Airlines ist am Portland International Airport zu sehen. Nach dem Abriss eines Kabinenteils samt Fenster auf dem Weg von Portland nach Ontario hat die US-Luftfahrtbehörde FAA ein vorübergehendes Flugverbot für mehr als 170 Maschinen des Typs angeordnet.

Der Schaden an einer Boeing 737-9 Max von Alaska Airlines ist am Portland International Airport zu sehen. Nach dem Abriss eines Kabinenteils samt Fenster auf dem Weg von Portland nach Ontario hat die US-Luftfahrtbehörde FAA ein vorübergehendes Flugverbot für mehr als 170 Maschinen des Typs angeordnet. Foto: Uncredited/ap/dpa

Die Passagiere des Alaska Airlines-Flugs 1282 auf dem Weg von Portland (Oregon) nach Ontario (Kalifornien) hörten rund 20 Minuten nach dem Start am Freitagabend in 5.000 Metern Höhe plötzlich einen Knall. „Dann fielen die Sauerstoff-Masken aus der Decke“, berichtete einer der Reisenden. Wer in der Mitte des Jets vom Typ Boeing 737-Max 9 saß, konnte ein enormes Loch im linken Teil des Flugzeugs sehen. Ein Panel mit integriertem Fenster, das bei Bedarf und in Notfällen als zusätzlicher Ausgang dienen sollte, hatte sich aus seiner Verankerung gelöst. Glücklicherweise saßen in der Reihe, die in der Economy-Klasse betroffen war, keine Passagiere. Ein nicht angeschnallter Reisender wäre ansonsten wohl, so sehen es Experten, durch den plötzlichen Druckverlust aus dem Flugzeug gesaugt worden. So wurde lediglich einem Jungen das Hemd vom Leib gerissen und durch das Loch herausgeschleudert. Der Junge wurde leicht verletzt.

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