Deutschland & Welt

Die Geräusche des Krieges hat er noch im Ohr

Ein verschmitztes Lächeln und die knappe Ankündigung: „Auf Wiedersehen - das Wetter.“ Wenn Friedrich Nowottny den „Bericht aus Bonn“ abschloss, dann ging der Fernsehzuschauer mit der Gewissheit ins Bett, die Bundespolitik durchblickt zu haben.

Feiert seinen 95. Geburtstag: Friedrich Nowottny.

Feiert seinen 95. Geburtstag: Friedrich Nowottny. Foto: Oliver Berg/dpa

Heute erinnern in seiner Bonner Wohnung nur noch ein paar Karikaturen an die große Zeit im Fernsehen. Alles andere hatte er weggegeben. Am Donnerstag, 16. Mai, wird der ehemalige Fernsehjournalist und WDR-Intendant 95 Jahre alt. Er hat mittlerweile zwei Urenkel, Zwillinge im Alter von zwei Jahren. „Wunderbar, herrlich“, schwärmt er im Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur. Aber die Freude über die beiden Jungen wird verdunkelt durch den Krieg in der Ukraine. „Ich bin sehr besorgt, außerordentlich beunruhigt“, sagt er. Dabei spielt mit, dass er selbst mit 15 Jahren in Hitlers sogenanntem „Volkssturm“ in den letzten Monaten des Zweiten Weltkriegs eingesetzt wurde.

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