Entsprechend aufgeladen ist die Stimmung, als die britische Synth-Rock-Band an diesem Sonnabendabend in Hamburg zu Gast ist. Die ersten Synthesizer-Sounds werden von ohrenbetäubendem Jubel übertönt. Die Show beginnt industriell und düster, bedrohlich und kalt mit „My Cosmos Is Mine“ und „Wagging Tongue“ – die beiden ersten Stücke ihres aktuellen Albums „Memento Mori“. Von Kritikern gefeiert, erreichte es hierzulande Platz 1 der Charts. Es ist das erste Album der Band seit dem Tod von Gründungsmitglied Andrew Fletcher, der im Mai 2022 im Alter von nur 60 Jahren überraschend an einem Riss in der Hauptschlagader starb. Und so spielt der Tod an diesem Abend zwangsläufig eine große Rolle. Zu „Enjoy The Silence“ ziert ein Totenkopf die Leinwand, bei „Before We Drown“ vom neuen Album ertrinkt gar jemand im tosenden Meer und das Stück „Behind The Wheel“ widmet Sänger Dave Gahan „unserem Bandkollegen und Freund Andrew Fletcher“.
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