War der SV Werder Bremen in den letzten Wochen noch weitgehend vom Verletzungspech verschont geblieben, ist Milos Veljkovic neben Leonardo Bittencourt (krank) und Nicolai Rapp (muskuläre Probleme) nun bereits der dritte prominente Ausfall vor dem Heimspiel am Samstag gegen den FSV Mainz 05 (15.30 Uhr im DeichStube-Liveticker). Besonders bitter: Bislang hatte der serbische Nationalspieler in dieser Saison keine einzige Minute verpasst.
Niklas Stark könnte gemeinsam mit Amos Pieper agieren
Immerhin mangelt es Trainer Ole Werner nicht an Alternativen: So dürften die beiden Neuzugänge Niklas Stark, der sich zuletzt mit zwei guten Startelf-Einsätzen gegen Borussia Mönchengladbach (5:1) und bei der TSG Hoffenheim (2:1) in die Mannschaft gespielt hatte, und Amos Pieper erstmals gemeinsam in der Startelf der Grün-Weißen stehen und zwei der drei Positionen in der Dreierkette bekleiden. Pieper hatte zuletzt nach einer Gelb-Sperre zweimal in Folge für Stark weichen müssen.
Sonst muss der SV Werder Bremen nur auf die Langzeitverletzten Manuel Mbom (Reha nach Achillessehnenriss) und Dikeni Salifou (Aufbautraining nach Muskelverletzung) verzichten. Alle anderen Spieler sind fit und stehen zur Verfügung.
Leonardo Bittencourt wird ausgebremst
Bitter ist der Ausfall von Leonardo Bittencourt, der nach langwieriger Rippenverletzung erst kürzlich zurückgekehrt war und nun von einer Erkrankung ausgebremst wird. „So etwas kommt nie zur rechten Zeit, aber das kann mal passieren, dass Spieler krank werden“, erklärte Werner. Nun seien andere Spieler gefragt, aber das bereite dem Coach kein Kopfzerbrechen. „Wir sind inzwischen so klar in den Abläufen, dass wir das mannschaftlichen kompensieren müssen – mehr noch in der Englischen Woche.“ Für Werder Bremen steht jetzt eine intensive Phase an. Nach dem Mainz-Spiel folgt bereits am Mittwoch das DFB-Pokal-Duell beim SC Paderborn, ehe es am Samstag danach zum SC Freiburg geht. Da sei es, so Werner, eh klar, dass nicht die gleiche Elf permanent durchspielen kann.