„Der Freimarkt 2022 war ein Publikumsmagnet. Davon profitiert Bremen als Wirtschaftsstandort, aber auch die Schausteller, die durch die Auswirkungen der Pandemie keine einfache Zeit hatten", sagte Senatorin Kristina Vogt am Montag. Der Bremer Freimarkt ist eines der ältesten Volksfeste Deutschlands und das größte im Norden.
Mehr Gewaltdelikte und Diebstähle
Die Polizei verzeichnete mehr Gewaltdelikte und Diebstähle als im vergangenen Jahr. Allerdings durften 2021 coronabedingt maximal 20.000 Besucher zeitgleich auf das Gelände, deshalb sind die Zahlen laut Polizei nicht vergleichbar. In diesem Jahr hatte es keine Einschränkungen gegeben. Die Beamten nahmen 62 Körperverletzungen auf, im vergangenen Jahr waren es 21. Im Jahr 2019, als es noch keine Corona-Pandemie gab, hatte die Polizei 52 Gewaltdelikte registriert.
Die Zahl der Diebstähle ist auf 92 angestiegen, insbesondere in den Festzelten wurden Handtaschen und Geldbörsen gestohlen. Im vergangenen Jahr hätten Diebstähle laut Polizei keine Rolle gespielt, 2019 waren es 20 Taten.
Betäubungsmittel und Waffen werden beschlagnahmt
In vier Fällen ermittelt die Kriminalpolizei wegen sexueller Belästigung. Zudem beschlagnahmten die Beamten diverse Betäubungsmittel und Waffen. Die Polizei ahndete insgesamt 343 Ordnungswidrigkeiten auf dem Marktgelände, dazu kamen 163 Verkehrsverstöße rund um das Festgelände. (lni)