Niedersachsen
Pistorius nimmt Sudan-Rückkehrer der Bundeswehr in Empfang
Die Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr, die mehr als 700 Menschen aus dem umkämpften Sudan ausgeflogen haben, kehren am Freitag (17 Uhr) offiziell aus ihrem Einsatz zurück. In Wunstorf bei Hannover werden sie von Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) und dem Generalinspekteur der Bundeswehr, General Carsten Breuer, in Empfang genommen. Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) wird als Gast erwartet, ebenso wie Bundestagsabgeordnete aus den Ausschüssen für Auswärtiges und Verteidigung. Mit einem sogenannten Rückkehrerappell soll die Leistung der Soldatinnen und Soldaten gewürdigt werden.

Boris Pistorius (SPD), Bundesminister der Verteidigung, spricht.
Foto: Kay Nietfeld/dpa
Die Bundeswehr hatte von Sonntag bis Mittwoch in Zusammenarbeit mit dem Auswärtigen Amt und der Bundespolizei nach eigenen Angaben mehr als 700 Menschen aus mehr als 40 Nationen aus dem Sudan ausgeflogen. Darunter waren mehr als 200 Deutsche. Der Sammelpunkt des Einsatzes war ein Militärflugplatz bei Khartum, der sudanesischen Hauptstadt. Zeitweise waren für den Evakuierungseinsatz etwa 1000 Soldaten tätig.
Im Sudan tobt ein blutiger Machtkampf zwischen der Armee und der paramilitärischen Gruppe Rapid Support Forces (RSF).