Bremerhaven

Mordfall Ekaterina B.: Gutachterin stellt Eltern kein gutes Zeugnis aus

Die fünf Jahre alte Tochter von Ekaterina B. wirkte wie „dressiert“. Zu dieser Überzeugung kommt eine Psychologin, die die Familie begutachten sollte. Was sie vor Gericht berichtet, gefällt dem Verteidiger des mutmaßlichen Mörders gar nicht.

Vor Gericht.

Der Angeklagte mit seinen Verteidigern Prof. Dr. Helmut Pollähne (links) und Thomas Domanski.

Foto: Masorat-f

Die Familienhelfer und Sozialarbeiter wühlten sich schon seit Monaten durch die Abgründe der Wulsdorfer Familie, bis das Familiengericht ein Gutachten in Auftrag gab. Es sollte Aufschluss darüber geben, ob das Paar oder wer von beiden überhaupt in der Lage sei, die Tochter zu erziehen. Der Diplom-Psychologin vom Bremer Institut für Gerichtspsychologie sei beim ersten Treffen von Ekaterina und ihrem Mann aber gleich eröffnet worden, dass sie gar nicht erst aktiv werden müsse: Alle Konflikte seien bereinigt, man habe sich ausgesprochen und wieder zueinandergefunden - alles in Ordnung. „Das Gericht bewilligt und zahlt solche Gutachten“, sagt die 59-Jährige, „aber die Teilnahme ist freiwillig.“
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