Die Schließung diverser Filialen bei der Weser-Elbe Sparkasse stößt bei der SPD auch Wochen später auf Unverständnis. Denn die verbliebenen Standorte würden nun viel mehr Kunden aufsuchen. Außerdem seien diese Filialen vor allem für Ältere oft schlecht zu erreichen, so der Vorsitzende der SPD-Arbeitsgemeinschaft 60 plus, Holger Störmer. Ebenso seien die Öffnungszeiten viel zu kurz. Denn die Kunden müssten oft lange warten. Kundenfreundlichkeit sehe anders aus, so die SPD. Ganz klar: Auch eine Sparkasse müsse sich anpassen. Doch in diesem Fall werde die Neuausrichtung auf dem Rücken der Kunden ausgetragen. Die AG 60 plus fordert deshalb den Vorstand auf, die Kundenpolitik zu überdenken und endlich das zu betreuende Klientel als Partner und nicht nur als Kostenfaktor zu sehen. (pm/ast)