Der Vierbeiner hatte sich von der Leine eines Unfallbeteiligten gerissen und die Fahrbahn mehrfach überquert. Erste Meldungen gingen bei der Autobahnpolizei Sittensen gegen 10 Uhr ein. Hierbei wurde ein auf dem Seitenstreifen in Richtungsfahrbahn Bremen laufender Hund gemeldet.
Die eingesetzten Beamten verlangsamten daraufhin den Verkehr bis dieser schließlich zum Stillstand gebracht werden musste. Jegliche Versuche, den Hund anzulocken und einzufangen waren erfolglos.
Der Hund ließ niemanden auf weniger als 100 Meter an sich heran und drohte, wiederholt auf die Fahrbahn zu fliehen. Bei der Flucht überquerte der Hund mehrfach die gesamte Autobahn in beide Richtungsfahrbahnen.
Es wurden mehrere Tierarztpraxen hinzugezogen und die Möglichkeiten des Einfangens oder Betäuben des Hundes erwogen. Alle Maßnahmen verliefen allerdings erfolglos.
Schlussendlich konnte durch die "Hundesicherung Bremen & Umgebung" eine Lebendtierfalle zur Verfügung gestellt werden. Die Vorbereitungsmaßnahmen mussten jedoch abgebrochen werden, als bekannt wurde, dass der Hund von einem Fahrzeug erfasst und tödlich verletzt wurde.