Es ist schon wieder passiert. Ich habe mit mir selbst geredet. Auf dem Weg zur Arbeit, habe ich all das aufgezählt, was ich heute zu erledigen habe. Nicht in Gedanken, sondern laut. Zum Glück hat mich keiner gehört. Hoffentlich. Muss ich mir Sorgen machen? Werde ich alt, gar verrückt? Ich habe mal das Internet befragt. Und siehe da: Selbstgespräche können sehr nützlich sein und die Kreativität fördern, lese ich da. Das hat ein Bamberger Psychologie-Professor herausgefunden. Sein Team ließ Studenten Fahrradhalter entwerfen und bauen. Diejenigen, die munter vor sich hin redeten – „Kann das funktionieren? Hm, mal ausprobieren“ – erzielten dabei deutlich bessere Ergebnisse als die anderen, die wortlos an ihren Werken bastelten. Auf einer anderen Web-Seite lese ich, dass Selbstgespräche helfen, den Gedankenbrei in unserem Kopf zu strukturieren. Das leuchtet mir ein. Klar, dass dieses ganze Gewusel in meiner Birne irgendwann mal rausmuss. Der ultimative Tipp kommt von meinem Mann: Beim nächsten Anflug eines Selbstgesprächs soll ich mir einfach ein Headset aufsetzen, dann sieht es aus, als würde ich telefonieren.
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