So geht es Schäfer Krüger und seinen Tieren nach der Wolfsattacke
Es gibt Augenblicke, da sind die Bilder von seinen toten Tieren wieder da. Als ob’s gestern gewesen wäre. „So etwas vergisst man nicht“, sagt Deichschäfer René Krüger. 32 seiner Tiere waren im Dezember von einem Wolf auf einer eingezäunten Weide im Deichvorland bei Neuenkirchen gerissen worden, zwei davon sind bis heute verschollen. „Das ist und bleibt eine Katastrophe“, erzählt der 43-Jährige mit bitterem Klang in der Stimme. Doch der Jahreslauf zwingt ihn zum Weitermachen. Im April beginnt die neue Saison. Dann müssen die Schafe wieder raus. Mit ihnen verdient der Mann aus Wersabe sein Geld.