Meinung & Analyse

Balanceakt auf einer sich ständig drehenden Spekulaitonscheibe

Die Spekulationen um die Nord-Stream-Sabotage haben viel mit der gespaltenen Sicht auf den Krieg zu tun. Und mit dem Gegensatz der Interessen.

Gregor Mayntz
Na klar, es sollen die Russen gewesen sein, die drei der vier Nord-Stream-Röhren in der Ostsee sprengten. Oder doch eher die Briten? Sicherlich aber die Amerikaner? Dabei führen die Spuren doch nach Deutschland? Letztlich aber zu pro-ukrainischen Gruppen? Die Spekulationen um die Pipeline-Sabotage in der Nacht zum 26. September vergangenen Jahres drehen sich wie eine Kompassnadel unter Annäherung eines Magneten von verschiedenen Richtungen. Tatsächlich hat die teils aufgeregt geführte Debatte viel mit den jeweiligen Orientierungsmustern zu tun, die in unterschiedlichste Richtungen tendieren. Sie ist also typisch für die Wahrnehmung eines Krieges, wie man sie sich derart gespalten vor dem 24. Februar letzten Jahres kaum hätte vorstellen können.

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